Was ist die Riester Rente?

Tim Frank

2002 Führte der Gesetzgeber die geförderte Privatrente ein, aber was ist die Riester Rente überhaupt und wozu wurde sie ins Leben gerufen? Das klären wir in diesem Beitrag.

Einführung 2002

Der Gesetzgeber führte die Riester Rente 2002 ein, um den Bundesbürgern einen Anreiz zur privaten Altersvorsorge zu schaffen. Was viele nicht wissen: Die Förderrente kam vielen wie ein „Geschenk“ vor, aber das ist nicht ganz richtig, denn:

Die Regierung von Gerhard Schröder (SPD und Grüne) setzte die Rentenreform 2001/2002 (Altersvermögensgesetz und Altersvermögensergänzungsgesetz) um. In dem Zuge änderten sie die Rentenformel (das ist die Formel u.a. zur Berechnung der gesetzlichen Rente), die das Rentenniveau dauerhaft senkte.

Um diese Lücke zu schließen, führt die Regierung die Riester Rente ein. Der Bürger sollte mit dieser zusätzlichen Vorsorge die Lücke mit eigenen Beiträgen ausgleichen.

Seit der Einführung wurden über 16 Mio. Verträge abgeschlossen (Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Stand: 2021) und die Produktlandschaft erweiterte sich aufgrund diverser weiterer Reformen.

Was ist die Riester Rente?

Die Riester ist folglich das Resultat der Rentenreform 2001/2002 zum Ausgleich der neuen Rentenlücke.

Deshalb war Riester ursprünglich vor allem für Angestellte gedacht und erst später wurde der Förderkreis erweitert beispielsweise für Beamte.

Übrigens wurde bei der Rentenreform nicht nur die gesetzlichen Rente, sondern auch die Hinterbliebenenrente dauerhaft gekürzt.

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